Canadian Whisky - Der Whisky für Mixgetränke
Der Canadian Whisky wird im Gegensatz zum American Whiskey ohne "e" geschrieben.
Er zeichnet sich vor allem durch seine Leichtigkeit und Reinheit aus, was ihn für Mixgetränke wichtig macht.
Die Prohibition die den amerikanischen Whiskey beinahe ruinierte, verhalf dem kanadischen Whisky zu neuem Ruhm.
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Herkunft und Geschichte:
Wie auch in Amerika machten die damaligen Siedler in Kanada im 17. Jahrhundert, vor allem mit Roggen, ihre ersten Brennversuche.
Die Whiskyproduktion in Kanada stand hingegen lange Zeit im Schatten der amerikanischen. Dies änderte sich erst in den frühen 60er Jahren des 19. Jahrhunderts (um 1860), als der Amerikaner Hiram Walker einwanderte und in Ontario seine erste Destillerie gründete.
Hiram Walker machte seinen Namen zur Marke und druckte auf seine Fässer und Flaschen "Hiram Walker". Dies war zur damaligen Zeit eine Art Revolution in der Markenstrategie.
Walker fand vor allem in Clubs und Restaurants großen Gefallen. Daraufhin fügte Walker seinem Erzeugnis den Namen "Club" hinzu.
In der 80er Jahren des selben Jahrhunderts weitete Walker sein Auslieferungsgebiet auf die USA aus. Auch dort hatte Walker einen unglaublichen Erfolg, woraufhin ihn die amerikanischen Whiskeyhersteller zu Kennzeichnung seiner Produkte mit der Bezeichnung "Canadian" zwangen. Von da an hieß sein Whisky "Canadian Club".
Die Prohibition 1919 in den USA war eine einmalige
Chance für den kanadischen Whisky.
Die Produktion entlang der Großen Seen und des Ontario Rivers
explodierte.
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1920 kaufte der Geschäftsmann Samuel Bronfman eine kleine Destillerie namens
"Seagram" auf. Er arbeitete hart an seiner ständig wachsenden Produktpalette und kaufte sich schnell bei amerikanischen und schottischen Whisk(e)ymarken ein.
Somit erlangte er eine gute Marktposition. Außerdem setzte er auf ein Ende der Prohibition und lagerte einen großen Whiskybestand.
Als die Prohibition in den USA 1933 aufgehoben wurde, gehörte "Seagram" zusammen mit "Hiram Walker" zu den führenden Getränkeherstellern der Welt.
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Herstellung und Geschmack:
Der Canadian Whisky besticht auch heute noch durch seine Leichtigkeit und Sauberkeit.
Er ähnelt eher dem Scotch, als dem amerikanischen Whiskey.
Zur Herstellung nimmt man Roggen, Mais, Weizen und Gerste. Destilliert wird er in einem säulenartigen Kolben, dem sogenannten "Beer-Still". Dabei entsteht ein hochprozentiges, jedoch nicht sehr geschmacksintensives Destillat.
Es ist die Aufgabe des Blendmeisters daraus einen richtigen guten Canadian Whisky herzustellen. Denn alle kanadischen Whiskys sind
Blends, also Whiskyverschnitte. Teilweise bestehen kanadische Whiskys aus mehr als 20 verschiedenen Sorten.
Manchmal wird der Canadian Whisky mit etwas Rye Whisky vermischt.
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